Unimodels 309 ZSU-37 (1944)

Die ZSU-37 war ein sowjetisches, selbstfahrendes Kurzstrecken-Flugabwehrsystem mit Kettenantrieb aus dem Zweiten Weltkrieg und der Nachkriegszeit. Die ersten Prototypen wurden 1944 gebaut, und die Serienproduktion wurde 1945-1948 fortgesetzt. Etwa 300 Fahrzeuge dieses Typs entstanden in ihrem Zuge. Das Fahrzeug wurde von zwei GAZ-202-Vergasermotoren mit einer Leistung von 140-160 PS angetrieben. Es war mit einer einzigen 37-mm-61-K-Flugabwehrkanone und zwei 7,62-mm-PPS-Maschinenpistolen bewaffnet.

Die ZSU-37 wurde auf dem modernisierten SU-76M-Selbstfahrlafetten-Chassis entwickelt, um sowjetischen mechanisierten und gepanzerten Einheiten eine Flugabwehrabdeckung mit kurzer Reichweite zu bieten. Eine lange Forschungs- und Entwicklungszeit im Zusammenhang mit der Auswahl des geeigneten Fahrgestells führte dazu, dass die ZSU-37 erst im März 1945 in Produktion ging und während der Kämpfe in Europa nicht im Kampf eingesetzt wurde. Die Waffe machte sich im Feld gut, aber sie hatte eine manuelle Turmdrehung und einen Waffenhebemechanismus, was die Wirksamkeit der neuen Waffe fraglich machte. Darüber hinaus hat die sehr schnelle Entwicklung der Luftfahrttechnologie nach 1945 und die groß angelegte Einführung von Düsenflugzeugen die Nützlichkeit der ZSU-37 für die Aufgaben, für die sie entwickelt wurde, vollständig aufgehoben. In den 1950er Jahren wurden Wagen dieses Typs schließlich vom Band genommen.