Hasegawa 40023 Z23 ANTARCTICA OBSERVATION SHIP SOYA

Die Soya war ein japanisches Eisbrecher-, Forschungs- und Versorgungsschiff aus dem Zweiten Weltkrieg und der Nachkriegszeit. Die Einheit wurde im Februar 1938 ins Leben gerufen. Am Ende des Dienstes war das Schiff 83,5 m lang, 13,5 m breit und hatte eine Verdrängung von etwa 4.100 Tonnen. Die Höchstgeschwindigkeit betrug 12-13 Knoten. Die Soya wurde ursprünglich auf Bestellung für die Sowjetunion als Handelsschiff gebaut, das für die Navigation in den nördlichen Gewässern mit schwimmendem Eis geeignet war. Sein ursprünglicher Name war Wołoczajewiec. Aufgrund politischer Spannungen auf der Strecke Tokio-Moskau wurde das Schiff jedoch nicht an den Auftraggeber übergeben und das Schiff ging zunächst unter dem Namen Chiryo Maru in den Besitz einer der japanischen Reedereien über. 1939 wurde es jedoch von der Marine beschlagnahmt und diente ab 1940 (unter dem Namen Soya) als Forschungs- und Munitionstransportschiff. Das Schiff überstand glücklich den Krieg und wurde 1950 zum ersten japanischen Arktis-Erkundungsschiff umgebaut. In der Zeit von 1956 bis 1962 reiste das Schiff auf der Japan-Antarktis-Route, führte Forschungen durch und lieferte Vorräte an die japanische Showa-Polarbasis (ein anderer Name: Syowa). 1978 wurde die Soya außer Dienst gestellt und zu einem Museumsschiff umgebaut