Jeep Willys (andere Bezeichnungen: Willys MB, Jeep) ist ein amerikanischer Geländewagen aus dem Zweiten Weltkrieg und der Nachkriegszeit. Die ersten Prototypen des Autos wurden 1940 gebaut und die Serienproduktion wurde 1940-1945 durchgeführt. Fast 650.000 Exemplare davon wurden in seinem Verlauf erstellt! Das Gewicht des Wagens betrug etwa 1,1 Tonnen, bei einer Länge von 3,36 Metern und einer Breite von 1,57 Metern. Für den Antrieb sorgte ein einzelner Motor mit einer Leistung von 60 PS. Die Höchstgeschwindigkeit betrug bis zu 105 km/h.
Der Jeep Willys wurde auf Bestellung entwickelt und von der US-Armee gefordert, die 1940 angesichts des Krieges einen völlig neuen 4x4-Personenwagen mit einer Tragfähigkeit von bis zu 250 Kilogramm forderte, der in Serie hergestellt werden konnte. Erwähnenswert ist, dass zunächst das amerikanische Bantam Car mit dem Bantam BRC der klare Favorit in der Ausschreibung war. Das US-Verteidigungsministerium, das sich um das bestmögliche Autodesign und eine reibungslose Serienproduktion bemühte, übergab die Pläne für den Bantam BRC jedoch an die Willys- und Ford-Werke. Basierend auf diesen Plänen entwickelte Willys einen Jeep, der einen viel besseren Antrieb als der ursprüngliche Bantam BRC hatte und mechanisch perfekter war. Letztendlich war es dieses Auto, der Willys Jeep, der die Ausschreibung für die US-Armee gewann. Das vorgestellte Auto wurde tatsächlich in Serie produziert und ging an fast alle im Zweiten Weltkrieg kämpfenden angelsächsischen Armeen und dank des Lend-and-Lease-Programms auch an die Sowjetunion. Er nahm an Feindseligkeiten in Nordafrika, Italien, Nordwesteuropa und im Pazifik teil. Es wird oft angenommen, dass der Jeep Willys eines der Symbole des amerikanischen Triumphs im Zweiten Weltkrieg ist.
Das Sd.Kfz.2 (kleines Kettenkraftrad Sd.Kfz. 2) ist ein deutsches leichtes Mehrzweckfahrzeug aus dem Zweiten Weltkrieg. Dieses Fahrzeug war eine Art Kombination aus einem Motorrad und einem Raupentraktor. Der Prototyp wurde 1940 im Werk der NSU-Werke gebaut. Im Juni 1941 wurde es offiziell in die Rüstung der Wehrmacht aufgenommen. Insgesamt wurden bis 1945 mehr als 8.000 dieser Fahrzeuge gebaut. Interessanterweise wurde die Produktion nach dem Krieg für den zivilen Bedarf fortgesetzt. Die Grundaufgaben des Sd.Kfz.2 sind vor allem der Transport von Kleinlasten, das Schleppen von leichten Geschützen und das Verlegen von Telefonkabeln. Sd.Kfz.2 diente ab 1942 in großem Umfang vor allem in Nordafrika und an der Ostfront. Das Fahrzeug hatte hervorragende Geländeeigenschaften und eine hohe Höchstgeschwindigkeit. Die Kehrseite war die hochkomplexe Struktur, insbesondere die Aufhängung. Technische Daten: Länge: 3m, Breite: 1m, Höhe: 1,2m, Motorleistung: 36KM, Reichweite (auf der Straße): 250km, Höchstgeschwindigkeit (auf der Straße): 70km/h, Bewaffnung (Version Sicherungsfahrzeuge): 1 Maschine Kanone MG-34 cal.7.92mm.