Hasegawa 44121 WLB121 Alabama

Die USS Alabama (BB-60) war ein amerikanisches Schlachtschiff, das 1940 auf Kiel gelegt, im Februar 1942 vom Stapel gelassen und im August 1942 bei der US Navy in Dienst gestellt wurde. Das Schiff war 210 m lang, 33 m breit und hatte zum Zeitpunkt des Stapellaufs eine volle Verdrängung von 44.500 Tonnen. Die Höchstgeschwindigkeit des Schlachtschiffs USS Alabama betrug bis zu 27,5 Knoten. Die Hauptbewaffnung bestand aus 9 406-mm-Geschützen in drei Türmen mit jeweils drei Geschützen, und die Sekundärbewaffnung bestand hauptsächlich aus 20 127-mm-Geschützen.

Die USS Alabama war das vierte und letzte Schlachtschiff der South-Dakota-Klasse. Dieser Schiffstyp war eines der ersten modernen Schiffe der US Navy in der Zeit des Zweiten Weltkriegs. Bei ihrer Konstruktion wurde Wert auf eine bessere Panzerung im Vergleich zu den Schlachtschiffen der North-Carolina-Klasse gelegt, jedoch mit der gleichen Hauptbewaffnung und Höchstgeschwindigkeit. Die Leistung des Maschinenraums wurde ebenfalls deutlich erhöht und der Torpedoschutz des Rumpfes verbessert. Die USS Alabama trat 1943 in Kampfhandlungen im Zweiten Weltkrieg ein und operierte zunächst als Teil der britischen Heimatflotte im Nordatlantik, aber ab November desselben Jahres diente das Schiff im Pazifik. Anfang 1944 unterstützte die USS Alabama die Operation Flintlock, also amerikanische Landungen im Gebiet der Marshallinseln, und übernahm kurz darauf eine Deckungsrolle in einem Team von Flugzeugträgern, deren Aktionen auf die Carolina abzielten. Im Juni 1944 nahm die USS Alabama sehr aktiv an der Schlacht am Philippinischen Meer teil und operierte bis November desselben Jahres auf den Philippinen. Im Mai 1945 fungierte das Schiff erneut als Deckung für das Hochgeschwindigkeits-Flugzeugträgerteam und unterstützte Operationen in Okinawa und gegen die verbleibenden Inseln des Ryukyu-Archipels. Die USS Alabama (BB-60) wurde 1947 außer Dienst gestellt und dient seit 1964 als Museumsschiff.