Trumpeter 05610 USS HANCOCK CV-19

Die USS Hancock (CV-19) war ein amerikanischer Flugzeugträger, der im Januar 1943 auf Kiel gelegt, im Januar 1944 vom Stapel gelassen und im April 1944 bei der US Navy in Dienst gestellt wurde. Die Länge des Schiffes betrug zum Zeitpunkt des Stapellaufs 271 m, die Breite an der Wasserlinie 28 m und die volle Verdrängung 41.700 Tonnen. Die Höchstgeschwindigkeit des Flugzeugträgers USS Hancock betrug bis zu 33 Knoten, und seine Hauptbewaffnung umfasste 90 bis 100 Flugzeuge.

Die USS Hancock war der vierzehnte Flugzeugträger der Essex-Klasse und der dritte des Untertyps Ticonderoga. Schiffe dieses Typs waren die wichtigsten amerikanischen Flugzeugträger während des Pazifikkrieges von 1943-1945. Der Untertyp Ticonderoga unterschied sich von den anderen Schiffen der Essex-Klasse hauptsächlich durch einen verlängerten Rumpf und eine noch stärkere Flugabwehrbewaffnung. Die Gattung Essex und der Untertyp Ticonderoga umfassten bis zu 24 Flugzeugträger, die bis zur japanischen Kapitulation im September 1945 in die Linie eintraten! Ihre Konstruktion basierte auf den Erfahrungen aus dem Betrieb von Lexington- und Yorktown-Einheiten und musste keine Tonnagebeschränkungen einhalten. Der Schwerpunkt lag in erster Linie auf der Anzahl der genommenen Flugzeuge und der Höchstgeschwindigkeit auf Kosten der Panzerung des Landedecks. Interessanterweise wurden die Flugzeugträger der Essex-Klasse so gebaut, dass der Hangar kein integraler Bestandteil des Rumpfes war, sondern eine Struktur, die unter dem Flugdeck aufgehängt war. Eine solche Lösung machte die Schiffe dieses Typs relativ leicht zu beschädigen, aber viel schwieriger als Folge eines Luftangriffs zu versenken. Der Flugzeugträger USS Hancock (CV-19) erlebte seine Feuertaufe während des Zweiten Weltkriegs im Oktober 1944, als seine Bordflugzeuge Ablenkungsangriffe auf Flughäfen in Okinawa und Taiwan durchführten. In der Zeit von November bis Dezember 1944 operierte das Schiff auf den Philippinen und unterstützte unter anderem US-Bodenoperationen auf diesen Inseln. Im Februar 1945 unterstützte die Fluggesellschaft eine Operation im Gebiet der Insel Iwo-Jima, und im März desselben Jahres griffen ihre Bordflugzeuge Ziele auf den japanischen Inseln an. Bordflugzeuge der USS Hancock nahmen an der Unterzeichnungszeremonie der japanischen Kapitulation teil, die am 2. September 1945 in der Bucht von Tokio stattfand. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die USS Hancock in die Reserve gestellt, erfuhr jedoch schnell eine tiefgreifende Modernisierung, die aus der Rekonstruktion des Startdecks, der Aufbauten und dem Austausch praktisch der gesamten Elektronik bestand. 1954 kehrte er in den Dienst zurück. Der Flugzeugträger nahm am Vietnamkrieg (1964 / 1965-1975) teil. Das Schiff wurde 1976 außer Dienst gestellt und im selben Jahr zur Verschrottung verkauft.