Die Vereinigten Staaten hatten lange vor Beginn des Zweiten Weltkriegs eine gut entwickelte Automobilindustrie, die in den 1920er und 1930er Jahren ihre europäischen Konkurrenten klar dominierte. Bedenkt man die vollkommene Sicherung dieser Industriebasis in den Jahren 1939-1945, ist es nicht verwunderlich, dass sie schnell auf Rüstungsproduktion umgestellt wurde und dank ihrer enormen Leistungsfähigkeit die in Europa oder Fernost kämpfende US-Armee richtig vollmotorisiert und zu einem machten sehr hochgradig mechanisiert. Die Sättigung mit Kraftfahrzeugen war damals in der US-Armee viel höher als in den sowjetischen oder deutschen Armeen. Bei Infanterie- und Artillerieverbänden führte dies einerseits zu einer sehr hohen Mobilität dieser Einheiten, ermöglichte andererseits aber auch eine enorme Beschleunigung der Aktionen. Unter den verschiedenen LKW-Typen, die zu dieser Zeit (1941-1945) in der US-Armee verwendet wurden, sind der GMC CCKW oder der Studebaker US-6 zu erwähnen. Auch der leichte Geländewagen Willys Jeep schien allgegenwärtig zu sein. Den Grad der Sättigung mit Lastwagen und Geländefahrzeugen von Einheiten der US-Armee kann die Zeit der "leichten" Panzerdivision ab 1943 belegen, die unter anderem 460 Lastwagen mit einer Kapazität von 2,5 Tonnen und 449 übernahm Willys Fahrzeuge! Außerdem waren amerikanische Infanteriedivisionen de facto motorisierte Divisionen, da sie häufig Kraftfahrzeuge einsetzten, um längere Strecken zurückzulegen.
Bereits nach den ersten Kampferfahrungen in Nordafrika um die Jahreswende 1942-1943 änderte die US-Armee die Position der amerikanischen Infanteriedivision. Ab 1943 hatte jede Infanteriedivision drei hauptamtliche Infanterieregimenter, die wiederum aus drei Infanteriebataillonen bestanden. Darüber hinaus umfasste das Infanterieregiment auch andere Einheiten, zum Beispiel: eine Panzerabwehrkompanie, eine Artilleriekompanie oder eine Stabskompanie. Insgesamt zählte das Infanterieregiment der US-Armee ungefähr 3.100 Soldaten. Es sollte auch daran erinnert werden, dass die Division auch eine starke Artillerie-Komponente umfasste, die aus vier Artillerie-Bataillonen bestand - 3 leichte und 1 mittlere, am häufigsten mit 105- und 155-mm-Haubitzen bewaffnet. Es gab unter anderem auch ein Pionierbataillon, eine Reparaturfirma, eine Aufklärungseinheit und einen Militärpolizeizug. Insgesamt zählte die US-Infanteriedivision ab 1943 etwa 14.200 Mann. Sie dominierte die Artillerie ganz klar gegenüber der deutschen Division und verfügte über wesentlich bessere und vor allem vollmotorisierte Transportmittel, was sie zu einer hochmobilen taktischen Formation machte. Es verfügte auch über viel reichhaltigere "einzelne" Panzerabwehrwaffen in Form einer großen Anzahl von Bazooka-Werfern, von denen es in der gesamten Division über 500 gab.