Die leFH 18 (deutsch leichte Feldhaubitze 18) ist eine deutsche 105-mm-Schlepphaubitze aus dem Zweiten Weltkrieg. Die ersten Prototypen der Kanonen wurden 1928 gebaut, und die Serienproduktion begann 1935 und endete mit der Produktion von etwa 10.500 Haubitzen dieses Typs. Die maximale Reichweite betrug 10.600 m und die Feuerrate - bis zu 8 Schuss pro Minute.
Das leFH 18 entstand als Ergebnis von analytischen Arbeiten der deutschen Armee in den 1920er Jahren, die die Legitimität des Ersatzes der 77-mm-Kanonen - in Erinnerung an die Jahre des Ersten Weltkriegs - durch ein völlig neues Design, dh ein 105-mm-Geschütz, zeigten Haubitze. Eine solche Änderung würde die Beweglichkeit der deutschen Artillerie nicht wesentlich einschränken, dafür aber die Reichweite erhöhen. Im Zuge der Serienproduktion erfolgten zwei Modernisierungen der Haubitze leFH 18. Die erste, als leFH 18 (M) bezeichnet, hatte eine größere Reichweite (ca. 13.000 m) und eine höhere Schleppgeschwindigkeit. Es wurden auch Radreifen verwendet, die die Verwendung von Motortraktion ermöglichten. Die zweite (leFH 18/40) verwendete Komponenten der Panzerabwehrkanone PaK 40, um ihr Gewicht zu reduzieren. Die Haubitze leFH 18 erwies sich als erfolgreich und wurde von der Wehrmacht während des gesamten Zweiten Weltkriegs eingesetzt. Es fand auch mehrere ausländische Käufer, darunter Spanien, Portugal und Ungarn.
Sd.Kfz. 10 (it. Sonderkraftfahrzeug 10) war ein deutscher leichter Halbkettentransporter aus dem Zweiten Weltkrieg. Die ersten Prototypen wurden 1934 gebaut und die Massenproduktion wurde in den Jahren 1939-1945 durchgeführt und endete mit der Produktion von etwa 17.000 Exemplaren dieses Fahrzeugs. Der Antrieb erfolgte durch einen einzigen Motor Maybach HL 38 TRKM oder Maybach HL42 TRKM mit 82 PS. Sd.Kfz. 11 hatte standardmäßig keine feste Bewaffnung.
Sd.Kfz. 10 wurde bei der Demag AG als leichter Artillerieschlepper konstruiert und 1932 mit der Arbeit begonnen. Aufgrund von Problemen bei der Auswahl eines geeigneten Antriebsaggregats lief die Serienproduktion jedoch erst 1939 an. Während des Dienstes des Sd.Kfz. 10 wurde am häufigsten zum Schleppen von Panzerabwehrkanonen (PaK 36 oder PaK 40) oder Nebelwerfer-Raketenwerfern verwendet. Basierend auf der Grundversion des Sd.Kfz. 10 wurden mehrere spezialisierte Versionen erstellt. Einer von ihnen war Sd.Kfz. 10/4, das als selbstfahrende Flugabwehrkanone diente, die mit einer 20-mm-FlaK-30-Kanone bewaffnet war. Sd.Kfz-Wagen. 10 wurden in der Zeit von 1939 bis 1945 an allen Fronten des Zweiten Weltkriegs eingesetzt.