Panzergrenadier ist ein deutscher Begriff für eine Formation von Panzergrenadieren, dh Infanterieeinheiten, die darauf trainiert sind, in enger Zusammenarbeit mit ihren eigenen Panzern zu kämpfen. Dieser Begriff wurde 1942 offiziell verwendet, als Infanteriedivisionen in Grenadierdivisionen und motorisierte Infanteriedivisionen in Panzergrenadierdivisionen umbenannt wurden. Es ist erwähnenswert, dass das Schützenregiment in den Jahren 1937-1942 verwendet wurde, um die Infanterieregimenter zu beschreiben, die in Panzereinheiten dienten. Theoretisch sollten gepanzerte Halbkettentransporter, insbesondere Sd.Kfz.251, zur Grundausstattung der gepanzerten Grenadierdivisionen gehören, aber aufgrund unzureichender Produktion wurden diese Infanterie oft mit Lastwagen transportiert. Standardmäßig bestand eine Panzergrenadierdivision aus drei Infanterieregimentern, zwei Bataillonen in jedem Regiment und zahlreichen Unterstützungseinheiten, darunter Panzerabwehr-, Flugabwehr-, Pionier- und Kommunikationseinheiten. In diesen Formationen wurden häufig selbstfahrende Geschütze wie das StuG III eingesetzt. Erwähnenswert ist, dass die Panzergrenadier-Divisionen nicht nur in der Wehrmacht, sondern auch in der Waffen-SS gebildet wurden – zum Beispiel die Totenkopf-Division oder die Hohenstaufen-Division.
12. SS-Panzer-Division "Hitlerjugend" (dt. 12. SS-Panzer-Division "Hitlerjugend" ) wurde im Juni 1943 in Antwerpen gebildet, basierend auf Jugendlichen der Hitlerjugend (daher der Name der Division) und Offizieren der 1. SS-Division Leibstandarte Adolf Hitler und der Wehrmacht. Der Offizierskader der Einheit bestand größtenteils aus Veteranen der Ostfront. Die Einheit erhielt im Zuge der Formation auch eine sehr gute Ausrüstung, darunter eine relativ große Anzahl gepanzerter Mannschaftstransporter und Panther-Panzer. Es begann seine Kampfroute während der Kämpfe in der Normandie im Juni-August 1944, wo es in der Region Caen operierte. Sie kämpfte auch bei Falaise, aber trotz eines guten Starts gelang es ihr, aus der Einkreisung in der Nähe dieser Stadt herauszukommen. Nach personellem Wiederaufbau nahm es um die Jahreswende 1944/45 an der Offensive in den Ardennen teil und kämpfte später 1945 auch in Ungarn. Im März dieses Jahres nahm die Division an der Offensive am Plattensee (Operation Frühlingserwachen) teil. Die Einheit kapitulierte in Österreich. Die Soldaten der 12. SS-Panzerdivision verübten viele Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung.