Trumpeter 05720 Russian Slava Class Cruiser Moskva

Moskva (ehemals Slava) war ein sowjetischer und später russischer Raketenkreuzer, der 1976 auf Kiel gelegt, im Juli 1979 vom Stapel gelassen und 1983 in Dienst gestellt wurde. Die Gesamtlänge des Schiffes beträgt 186,4 Meter bei einer Breite von 20,8 Metern. Die volle Verdrängung erreicht 12.400 Tonnen und die Höchstgeschwindigkeit beträgt bis zu 32 Knoten. Zur Bewaffnung des Kreuzers gehören derzeit: eine 130-mm-Zwillingskanone, 16 P-1000-Vulcan-Raketenwerfer und 8 VLS-Werfer für SA-N-6-Raketen (S-300F). Das Schiff kann auch einen Kamov Ka-25- oder Ka-27-Hubschrauber bedienen.

Moskva war die Führungseinheit einer Kreuzerklasse namens Slava (andere Bezeichnung: Projekt 1164). Schiffe dieses Typs wurden als Schiffe konzipiert und gebaut, die in erster Linie zur Bekämpfung von Oberflächen- und Unterwasserzielen bestimmt waren, jedoch über beträchtliche Flugabwehrfähigkeiten verfügten. Sie wurden fast parallel zu den viel größeren Kreuzern der Kirov-Klasse als Ergänzung zu diesen gebaut. Ein charakteristisches Merkmal dieser Schiffe ist, dass sie an den Seiten des Aufbaus über Batterien mit Anti-Schiffs-Raketen verfügen. Kurz nach der Indienststellung wurde die Sława der Schwarzmeerflotte zugeteilt. Aufgrund finanzieller Probleme nach dem Zusammenbruch der UdSSR blieb das Schiff jedoch von 1990 bis 2000 in Reserve. Im Jahr 2000 wurde die Einheit wieder in den aktiven Dienst gestellt und wurde zum Flaggschiff der russischen Schwarzmeerflotte. Im Jahr 2003 nahm das Schiff an Übungen im Indischen Ozean teil. In den Jahren 2008-2009 war die Einheit im Schwarzen Meer im Einsatz. Im Jahr 2014 wurde Moskau dazu genutzt, die ukrainische Flotte während der Besetzung der Krim durch die sogenannten grüne Männer. Die Einheit wurde 2022 während des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine versenkt.