Dragon 14502 Morser ODIN

Odin ist der Name eines der deutschen 540-mm-Karl-Selbstfahrmörser aus dem Zweiten Weltkrieg. Die Anfangsgeschwindigkeit der Karl-Anti-Beton-Mörsergranate betrug bis zu ca. 380 m/s, bei einer maximalen Reichweite von ca. 10.000 Metern. Karl Selbstfahrmörser wurden in den Jahren 1940-1941 hergestellt, insgesamt 7 Stück dieser Waffe wurden zusammen mit einem Prototyp hergestellt.

1936 wurde in den Werken der Rheinmetall AG mit der Konstruktion der Selbstfahrmörser vom Typ Karl begonnen, kurz darauf – bereits 1937 – war der erste Prototyp fertig. Die Waffe wurde auf einem selbstfahrenden Raupenfahrwerk platziert, das zunächst von einem Vergasermotor und später von einem 580-PS-Dieselmotor angetrieben wurde. Unter Berücksichtigung des Kampfgewichts der Waffe von mehr als 120 Tonnen beschleunigte der Motor nur auf 8-10 km / h. Die Hauptaufgabe der neuen Waffe bestand darin, befestigte feindliche Widerstandspunkte zu zerstören - insbesondere die Befestigungen der Maginot-Linie. Die ersten Mörser dieses Typs wurden jedoch erst im November 1940 in Dienst gestellt - nach dem deutschen Sieg über Frankreich. Odin hingegen wurde im April 1941 an die deutsche Wehrmacht übergeben. Es wurde im Kampf während der Operation Barbarossa und insbesondere während der Belagerung von Sewastopol (1941-1942) eingesetzt.