Fujimi 410111 IJN Ashigara

Die Ashigara war ein japanischer schwerer Kreuzer, dessen Kiel 1925 gelegt, im April 1928 vom Stapel gelassen und im August 1929 bei der kaiserlichen japanischen Marine in Dienst gestellt wurde. Das Schiff war 204 m lang, 19 m breit und hatte eine tatsächliche Vollverdrängung von 13.500 Tonnen. Die Höchstgeschwindigkeit des Kreuzers Ashigara betrug 36 Knoten. Bei Ausbruch des Zweiten Weltkriegs bestand die Hauptbewaffnung aus 10 203-mm-Geschützen in fünf Zwillingstürmen, und die zusätzliche Bewaffnung umfasste: 8 127-mm-Geschütze und 12 610-mm-Torpedorohre.

Ashigara war der vierte und letzte Kreuzer der Myoko-Klasse. Kreuzer dieses Typs wurden offiziell gebaut, um die Anforderungen des Washingtoner Abrüstungsvertrags zu erfüllen, der 1922 von den Behörden in Tokio unterzeichnet wurde, aber tatsächlich seine Verdrängungs- und Bewaffnungsgrenzen deutlich überschritten. Zweifellos waren die Einheiten vom Typ Myoko sehr erfolgreich: Zum Zeitpunkt des Starts verfügten sie über deutlich stärkere Artilleriewaffen als ihre Gegenstücke der Royal Navy oder der US Navy und außerdem über eine sehr hohe Geschwindigkeit. Der Kampfweg des Kreuzers Ashigara im Zweiten Weltkrieg begann im Dezember 1941 mit der Unterstützung japanischer Landungsoperationen auf den Philippinen. Auch an der siegreichen Schlacht in der Javasee im Februar 1942 nahm Ashigara aktiv teil, wo er maßgeblich zur Versenkung des Kreuzers HMS "Exeter" und des Zerstörers HMS "Encounter" beitrug. In der Zeit von 1942 bis 1944 wurde es trotz seines beträchtlichen Kampfpotentials zur Deckung von Konvois und Truppentransporten eingesetzt. Die nächste, ernstere Aktion von Ashigar war die Schlacht von Leyte Bay im Oktober 1944. Im Dezember desselben Jahres kämpfte er weiter in philippinischen Gewässern, wo er durch eine Fliegerbombe beschädigt wurde. Der Kreuzer Ashigara wurde am 8. Juni 1945 infolge von Torpedos durch alliierte U-Boote während einer Kreuzfahrt von Batavia nach Singapur versenkt.