DISCONTINUED Model Hobby 15 I-176

Die I-176 (ursprünglich als I-76 bestellt) war ein japanisches U-Boot, das 1940 auf Kiel gelegt, im Juni 1941 vom Stapel gelassen und im August 1942 bei der kaiserlichen japanischen Marine in Dienst gestellt wurde. Die Länge des Schiffes zum Zeitpunkt des Stapellaufs betrug 105,5 m, die Breite 8,3 m und die Unterwasserverdrängung 2.600 Tonnen. Die maximale Oberflächengeschwindigkeit der I-76 betrug 23,1 Knoten an der Oberfläche. Die Hauptbewaffnung bestand aus sechs 533-mm-Torpedowerfern und die Sekundärbewaffnung aus einer einzelnen 120-mm-Kanone und zwei 25-mm-Flugabwehrgeschützen vom Typ 96.

Die I-176 war ein U-Boot der Kaidai-Klasse (Untertyp: KD7), das wiederum auf den Erfahrungen und Lösungen der Untertypen KD6A und KD6B der gleichen Klasse basierte. Der Untertyp KD7B war seinen Vorgängern sehr ähnlich, hatte aber eine geänderte Sekundärbewaffnung, eine etwas andere Anordnung des Raums im Inneren des Schiffes und zeichnete sich auch durch eine höhere Autonomie aus, d.h. er konnte länger auf Patrouille bleiben. Die I-176 begann ihren Kampfweg im Zweiten Weltkrieg sehr erfolgreich – mit schwerer Beschädigung des amerikanischen Kreuzers USS Chester im Oktober 1942. Kurz darauf begann die I-176 als Transport-U-Boot zur Versorgung der im Gudalcanal kämpfenden japanischen Truppen zu fungieren. Im März 1943 wurde das Schiff bei einem Angriff von B-25-Bombern fast versenkt, überlebte den Angriff aber glücklicherweise und wurde nach Reparaturen im Sommer desselben Jahres wieder in Dienst gestellt. Im November 1943 versenkte das Schiff erfolgreich das amerikanische U-Boot USS Corvina. Interessanterweise war es das einzige U-Boot, das die US-Marine während des Pazifikkrieges verlor und von einem anderen U-Boot versenkt wurde. Die I-176 wurde im Mai 1944 infolge eines Wasserbombenangriffs mehrerer amerikanischer Zerstörer im Gebiet der Insel Buka versenkt.