Heinkel He-219 Uhu (Deutscher Uhu) ist ein deutscher, zweimotoriger Nachtjäger mit Metallstruktur und Druckkabine aus dem Zweiten Weltkrieg. Ursprünglich konzipierten die Heinkel Flugzeugwerke die He-219 als Langstrecken-Aufklärer, doch durch Intervention von General Josef Kammhuber wurde die Maschine zum Nachtjäger umgebaut. Diese Tatsache wurde durch die immer effektiveren Luftangriffe alliierter Bomber auf Deutschland diktiert. Der Flug des Prototyps fand am 15. November 1942 statt, und die "Kampfsporen" wurden in der Nacht vom 11. auf den 12. Juni 1943 von der neuen Maschine eingefangen. Das Flugzeug war von Anfang an mit dem Flugzeugradar FuG 212 Liechtenstein C-1, später in der Version FuG 220 SN-2 ausgestattet. Das Flugzeug erwies sich als äußerst erfolgreich, einschließlich vieler Luftsiege. 1944 wurde die Produktion jedoch zugunsten der Ju-88G und der entworfenen Do-335 eingestellt. Insgesamt wurden im Werk in Schrecht rund 300 Flugzeuge dieses Typs gebaut. Interessanterweise verwendete das Flugzeug das "Schräge Musik"-System - eine Installation, die aus Kanonen oder Maschinengewehren besteht, die nach oben schießen und es dem Bomber ermöglichen, von unten zu schießen. Technische Daten (Version He-219A-7): Länge: 15,5 m, Spannweite: 18,5 m, Höhe: 4,4 m, Höchstgeschwindigkeit: 616 km/h, Höchstreichweite: 1540 km, Höchstflughöhe 9300 m, Bewaffnung: fest- 6 20mm MG151 Kanonen, 30mm 2 MK108 Kanonen im Layout "Schräge Musik".
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