Revell 04394 HALIFAX B MK I/II GR II

Die Handley Page Halifax ist ein viermotoriger britischer Mittelflügel-Bomber aus dem 2. Weltkrieg mit Metallstruktur. Der Flug des von Rolls-Royce Merlin X-Triebwerken mit je 1280 PS Leistung angetriebenen Prototypen fand am 24. September 1939 statt, die Indienststellung erfolgte ein Jahr später. Das Flugzeug blieb bis 1946 bei der RAF und bis 1961 bei der pakistanischen Luftwaffe im Einsatz. Während des Krieges wurden etwa ein Dutzend Varianten dieses Bombers hergestellt. Chronologisch gesehen ist der erste der Halifax B Mk.I (schwerer Bomber). Die Halifax B Mk.II-Version erhielt neue Rolls-Royce Merlin XX-Motoren mit jeweils 1.390 PS. Nur wenige Maschinen dieser Serie (Serie IA) verwendeten H2S-Radar. Als Hauptproduktionsserie entpuppte sich jedoch die Halifax B Mk.III-Version mit bis zu 1356 PS starken Bristol Hercules-Motoren. Halifax-Flugzeuge wurden auch als Transport-, Patrouillen- und Segelflugzeugschlepper eingesetzt. Der erste Kampfeinsatz dieser Flugzeuge fand in der Nacht vom 11. auf den 12. März 1941 als Teil des 35. Geschwaders der RAF statt und bestand in der Bombardierung von Le Havre. In den Jahren 1941-1944 nahm das Flugzeug an der nächtlichen Bombardierung von Städten und Industrieanlagen des Dritten Reiches teil. Auf diesen Flugzeugen kämpften auch polnische Flieger des 301. Bombergeschwaders, das 1586 zum Spezialgeschwader wurde. Technische Daten (Version Halifax Mk.III): Länge: 21,82 m, Spannweite: 31,75 m, Höhe: 6,32 m, Höchstgeschwindigkeit: 454 km/h, Steiggeschwindigkeit: 3,8 m/s, maximale Reichweite: 3000 km, Decke: 7315 m, Bewaffnung : permanent - 9 Vickers 7,7-mm-Maschinengewehre, aufgehängt - bis zu 5890 kg Bomben.