Trumpeter 01648 American jet fighter North American F-100C Super Sabre

Die North American F-100 Super Sabre war als direkter Nachfolger der F-86 eines der ersten Überschallflugzeuge, das bei der US Air Force in Dienst gestellt wurde. Der F-100 zeichnete sich durch eine Ganzmetallkonstruktion in einer großen schrägen Mittelflügelkonfiguration mit einem klassischen horizontalen Leitwerk aus. Ursprünglich sollte das Projekt, das zur Entwicklung der F-100 führte, nur eine Modifikation der F-86 sein, aber als Ergebnis von Tests und Versuchen in Windkanälen wurde schließlich beschlossen, ein neues Flugzeug zu entwickeln. Der Flug des Prototyps YF-100A fand 1953 statt, ein Jahr später wurde die Maschine unter der Bezeichnung F-100A als Luftüberlegenheitsjäger in Dienst gestellt. Diese Version erwies sich als sehr unglücklich, durch Unfälle und Katastrophen gingen fast 50% der Maschinen dieser Version verloren. Nach der Lösung der Probleme, insbesondere nach dem Wechseln des Hecks, waren die nachfolgenden C- und D-Serien viel weniger fehlerhaft. Beide Versionen sollten als Jagdbombermaschinen fungieren. Die zweisitzige Version des F-100F wurde fast zeitgleich mit dem Einsitzer eingeführt und sollte hauptsächlich eine Ausbildungsrolle erfüllen. Aufgrund der vergrößerten Kabine für zwei Personen wurde der Rumpf verlängert, was die Leistung jedoch nicht wesentlich beeinträchtigte. Schließlich spielte die F-100F nicht nur eine Ausbildungsrolle, sondern wurde auch unter Kampfbedingungen häufig eingesetzt, insbesondere während des Vietnamkonflikts, als sie als Teil der Einheit "Wild Weasel" zahlreiche Angriffe auf nordvietnamesische Luftverteidigungspunkte durchführte. Die F-100F bestand ihre Feuertaufe im November 1965 über den Lüften Vietnams. Der F-100 wurde auch nach Taiwan, Frankreich, Dänemark und in die Türkei exportiert. Insgesamt wurden 2.294 Exemplare aller Versionen des F-100 gebaut. Technische Daten (Version F-100D): Höchstgeschwindigkeit: 1.390 km/h, Steiggeschwindigkeit: 114 m/s, maximale Höhe 15.000 m, maximale Reichweite: 3.210 km, Bewaffnung: fest – vier 20-mm-Pontiak-M39A1-Kanonen, aufgehängt – oben bis 3.190 kg Nutzlast, einschließlich Mark 7, Mark 28, Mark 38, Mark 43 Atombomben.