Bereits nach den ersten Kampferfahrungen in Nordafrika um die Jahreswende 1942-1943 änderte die US-Armee die Position der amerikanischen Infanteriedivision. Ab 1943 hatte jede Infanteriedivision drei hauptamtliche Infanterieregimenter, die wiederum aus drei Infanteriebataillonen bestanden. Darüber hinaus umfasste das Infanterieregiment auch andere Einheiten, zum Beispiel: eine Panzerabwehrkompanie, eine Artilleriekompanie oder eine Stabskompanie. Insgesamt zählte das Infanterieregiment der US-Armee ungefähr 3.100 Soldaten. Es sollte auch daran erinnert werden, dass die Division auch eine starke Artillerie-Komponente umfasste, die aus vier Artillerie-Bataillonen bestand - 3 leichte und 1 mittlere, am häufigsten mit 105- und 155-mm-Haubitzen bewaffnet. Es gab unter anderem auch ein Pionierbataillon, eine Reparaturfirma, eine Aufklärungseinheit und einen Militärpolizeizug. Insgesamt zählte die US-Infanteriedivision ab 1943 etwa 14.200 Mann. Sie dominierte die Artillerie ganz klar gegenüber der deutschen Division und verfügte über wesentlich bessere und vor allem vollmotorisierte Transportmittel, was sie zu einer hochmobilen taktischen Formation machte. Es verfügte auch über viel reichhaltigere "einzelne" Panzerabwehrwaffen in Form einer großen Anzahl von Bazooka-Werfern, von denen es in der gesamten Division über 500 gab.
Die Schlacht von Remagen März 1945 wurde die Schlacht bei Remagen), oder besser gesagt der Kampf um die Erhaltung der Ludendorff-Brücke am Rhein, ausgetragen. Die Kämpfe um die oben genannte Brücke auf dem Gebiet des heutigen Bundeslandes Rheinland-Pfalz in Westdeutschland wurden zwischen der 1. amerikanischen Armee unter dem Kommando von General Hodges und der deutschen 7. Armee unter dem Kommando von General Brandenberger ausgetragen. Auf amerikanischer Seite stellte sich im Verlauf dieser Schlacht die 9. Panzerdivision als wichtigste Einheit heraus, der es am 7. März 1945 gelang, die von den Deutschen unbeschädigte Ludendorffbrücke abzufangen. Diese Brücke war von großer strategischer Bedeutung, da sie aufgrund ihrer Größe eine relativ schnelle Verlegung bedeutender alliierter Streitkräfte auf das andere Rheinufer ermöglichte. Natürlich unternahm die deutsche Seite verschiedene Versuche, diese Struktur zu zerstören – vom Abfeuern sehr schwerer 600-mm-Mörser über V-2-Raketenfeuer und Luftangriffe bis hin zum Einsatz spezieller Taucher. Die Brücke stürzte jedoch erst am 17. März ein. Dies spielte jedoch zu diesem Zeitpunkt keine Rolle, da die amerikanische Seite eine ausreichende Menge an Streitkräften und Ressourcen an das östliche Rheinufer verlegte, um deutsche Landgegenangriffe abzuwehren und dann ihre Offensive tief in Deutschland fortzusetzen.