Die 8,8-cm-Flak 36/37 ist eine deutsche schwere Flugabwehrkanone, eine Weiterentwicklung der Flak18-Kanone. Im Vergleich zum Original hat sich das Geschützrohr geändert und hatte jetzt ein geteiltes Kernrohr. Die Geschützhalterung und das Fahrwerk wurden ebenfalls geändert. Diese Änderungen ermöglichten es, die Waffe sowohl vorwärts als auch rückwärts zu manövrieren. In der Version Flak 37 wurde das Kommunikationssystem mit der Batteriesteuereinheit modernisiert. Wie die Falk 18 zeichnete sich die Flak 36/37 durch hervorragende vertikale und horizontale Flugparameter sowie eine hervorragende Panzerungsdurchdringung aus. Ab 1940 wurde sie massenhaft als Panzerabwehrwaffe eingesetzt. Technische Daten: Reichweite: vertikal - 10.600 m, horizontal - 14.860 m, Kaliber: 88 mm, Kampfgewicht: 5000 kg, Feuerrate: 15-20 Schuss / min., Anfangsgeschwindigkeit des Projektils: 820 m / s (hochexplosiv Granate), 930 m / s (panzerbrechendes Projektil).
Sd.Kfz. 7 (it. Sonderkraftfahrzeug 7) war ein deutscher Halbkettentransporter aus dem Zweiten Weltkrieg. Die ersten Prototypen wurden 1933 gebaut, und die Serienproduktion wurde in den Jahren 1934-1945 fortgesetzt und endete mit der Produktion von etwa 12.000 Exemplaren dieses Fahrzeugs. Der Antrieb erfolgte durch einen einzigen Motor Maybach HL62TUK oder ein Maybach HL 64TR mit 140 PS. Sd.Kfz. 7 hatte standardmäßig keine feste Bewaffnung.
Die ersten Modelle des zukünftigen Sd.Kfz. 7 wurden 1928 bei der Firma Krauss-Maffei in München gebaut, das Fahrzeug ging damals aber nicht in Serie, weil es gegen die Bestimmungen des Versailler Vertrages verstieß. Erst nach der Machtübernahme der Nazis in Deutschland wurden die technischen Lösungen früherer Modelle verfeinert und das Auto relativ schnell in Serie produziert. Das Sd.Kfz-Fahrzeug. 7 war in der Lage, bis zu 12 Soldaten zu transportieren und hatte eine Mindestpanzerung von nicht mehr als 8 mm. Trotz des Gewichts von bis zu 10 Tonnen hatte das Auto gute Geländeeigenschaften und eine hohe Mobilität. Es war auch mechanisch raffiniert und nicht unzuverlässig. In der Bundeswehr diente er als Artillerieschlepper für Kanonen mit einem Kaliber von 37 bis 88 mm. Diese Fahrzeuge wurden auch zum Schleppen von 150 mm sFH18 Haubitzen verwendet. Basierend auf dem Sd.Kfz. 7 wurden mehrere spezialisierte Versionen erstellt, darunter: Sd.Kfz. 7/1 (20-mm-Flugabwehrkanone mit Eigenantrieb), Sd.Kfz. 7/2 (ebenfalls eine selbstfahrende Flugabwehrkanone, aber mit einem Kaliber von 37 mm) oder das Sd.Kfz. 7/5 (Version als selbstfahrende Panzerabwehrkanone cal. 75 mm). Autos dieses Typs wurden in der Zeit von 1939 bis 1945 an allen Fronten des Zweiten Weltkriegs eingesetzt, sowohl von der Wehrmacht als auch von der Luftwaffe. Kleine Mengen Sd.Kfz. 7 serviert in Brasilien, Bulgarien und Italien.